Verleihung des Ars Legendi-Fakultätenpreises Sportwissenschaften an Frau Prof. Dr. Verena Oesterhelt vom Institut für Sportwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen, am 12.11.2021 in Frankfurt am Main. Bildnachweis: Uwe Dettmar/Stifterverband.

Die Gießener Sportwissenschaftlerin Prof. Dr. Verena Oesterhelt wurde jetzt mit dem Ars legendi-Fakultätenpreis Sportwissenschaft 2021 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sowie dem Fakultätentag Sportwissenschaft als Zusammenschluss der Fakultäten und Institute für Sportwissenschaft der Hochschulen in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) vergeben.

Die Preisträgerin Verena Oesterhelt ist als Sportpädagogin am Institut für Sportwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen mit dem Schwerpunkt Sportdidaktik tätig. Sie ist maßgeblich an der Entwicklung, Implementierung und Weiterentwicklung von Studiengängen und neuen Lehrveranstaltungsformaten beteiligt. Die Preisträgerin hat die international besetzte Jury überzeugen können, weil sie mit herausragender wissenschaftlicher Kompetenz den Diskurs im Bereich der Sportwissenschaft vorantreibt und mit ihrem transformativen Ziel die Sportwissenschaft auf innovative und zukunftsweisende Bahnen lenkt: „Neben ihrem exzellenten Wirken in der Lehre engagiert sich Verena Oesterhelt auch auf vielfältige Weise für ihre Studierenden. Deshalb ist es für uns eine große Ehre, ihr den diesjährigen Ars legendi-Fakultätenpreis für Sportwissenschaft überreichen zu können“, sagte Prof. Dr. Detlef Kuhlmann von der Leibniz Universität Hannover, Vorsitzender des Fakultätentages Sportwissenschaft und Vorsitzender der Jury.

Der Festakt zur Preisverleihung fand vor über 50 geladenen Gästen in der Sportschule des Landessportbundes Hessen in Frankfurt im Rahmen der 9. Bundeskonferenz des Fakultätentages Sportwissenschaft statt. Zu den Ehrengästen gehörten u.a. Prof. Dr. Ansgar Schwirtz, der Präsident der dvs, Ralph Tiesler, der Direktor des Bundesinstituts für Sportwissenschaft Bonn, Prof. Dr. Heinz Zielinski als Vizepräsident des Landessportbundes Hessen sowie die Vizepräsidentin für Bildung und Olympische Erziehung des Deutschen Olympischen Sportbundes, Prof. Dr. Gudrun Doll Tepper (Berlin), die zu den ersten Gratulantinnen gehörte: „Ich beglückwünsche Verena Oesterhelt zu ihren exzellenten und jetzt preisgekrönten Lehrleistungen und freue mich, dass es dem Fakultätentag Sportwissenschaft gelungen ist, diesen Lehrpreis zu etablieren“.

Der Preis wurde nunmehr zum dritten Male ausgelobt: Erster Preisträge war 2017 der Münsteraner Sportpädagoge Prof. Dr. Nils Neuber. Im Jahr 2019 wurde die Tübingerin Dr. Verena Burk als Preisträgerin ausgezeichnet. Der Ars legendi-Fakultätenpreis Sportwissenschaft ist der am höchsten dotierte nationale Lehrpreis im Fach Sportwissenschaft, das an rund 60 Fakultäten und Instituten in Deutschland gelehrt wird. Die Preissumme wurde von der Heinz Nixdorf Stiftung zur Verfügung gestellt.

Der Vorstand des Fakultätentags Sportwissenschaft hat jetzt im Einvernehmen mit der Geschäftsführung des LSB Hessen entschieden, die zusammen mit der Verleihung des Ars legendi Fakultätenpreises für den 16. Juli 2021 terminierte 9. Bundeskonferenz wegen der anhaltenden Pandemie abermals zu verlegen, und zwar nunmehr auf

Freitag, den 12. November 2021 von 11 bis ca. 16 Uhr.

Wir bitten daher alle Interessierten um „Save the date“! Die Veranstaltung wird in den Räumen des LSB Hessen in Frankfurt (Otto-Fleck-Schneise) stattfinden. Eine gesonderte Einladung mit Tagesordnung für die Bundeskonferenz versenden wir rechtzeitig.

Auch im zweiten Jahr der Pandemie gestaltet sich die Situation zur Durchführung der sog. Sporteignungsprüfung vor Beginn des Studiums bundesweit sehr unterschiedlich: Wie schon im letzten Sommersemester hat der Fakultätentag Sportwissenschaft wieder eine Übersicht (Koordination: Eike Büchner/Janne Neumann) erstellt, in der in alphabetischer Reihenfolge alle Standorte aufgeführt sind. Daraus sind alle aktuellen Informationen abzulesen, was die Aussetzung, das Erbringen von Ersatzleistungen oder die tatsächliche Durchführung des Eignungsfeststellungsverfahrens für die Aufnahme des Sportstudiums im WS 2021/22 angeht. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass es nicht nur standort-, sondern auch länderspezifische Regelungen bzw. Vereinheitlichungen (z.B. in Bayern) gibt, während andere Institute (z.B. in Berlin und Bielefeld) auch unabhängig von der Pandemie keine Eignungstests vorsehen. Wir empfehlen darüber hinaus, im Bedarfsfall die Eintragungen dem genauen Wortlaut nach auf den Homepages der jeweiligen Einrichtungen aufzusuchen.

Sport - Studium - Sport-Studium - Corona - Eignungsprüfungen - Aufnahmeprüfungen Umgang mit Sport-Eignungstests in Deutschland – Version 7 – Stand 22.05.2021

Wo kann man das Fach Sportwissenschaft in Deutschland am besten studieren? Welches Institut hat die höchste Reputation, was Forschung und Lehre in der Sportwissenschaft anbelangt? Wer Antworten auf solche und andere Fragen sucht, der findet jetzt aktuelle Antworten im neuen ZEIT Studienführer, dessen Daten im zurückliegenden Wintersemester 2020/21 erhoben wurden. Federführend für das Ranking ist das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh. Das Fach Sport/Sportwissenschaft wurde bereits zum fünften Mal seit 2009 in das Ranking einbezogen, zum vierten Mal durft der Fakultätentg Sportwissenschaft zwei Personen in den Projektbeirat beim CHE entsenden.

Die Aufnahme in das CHE-Ranking kann als ein wichtiger Schritt zur weiteren Etablierung der Sportwissenschaft als Lehr- und Forschungsdisziplin an den Universitäten in Deutschland gelten. Das Fach Sportwissenschaft ist damit ein Fach wie viele andere, die schon seit etlichen Jahren regelmäßig auf diese Wese öffentlich beurteilt werden (z. B. Architektur, Germanistik, Medizin, Informatik): „Das Hochschul-Ranking erfüllt zwei wichtige Funktionen: Es trägt zur Sichtbarkeit gegenüber Studieninteressierten bei und stärkt die Akzeptanz der Sportwissenschaft als universitäre Disziplin“, sagt Jennifer Franz, die Geschäftsführerin der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), die zusammen mit dvs-Vizepräsident Finanzen Frederik Borkenhagen (Universität Heidelberg) und den Sportsoziologen Prof Dr. Heiko Meier (Universität Paderborn) sowie Prof. Dr. Bettina Rulofs (Universität Wuppertal) das Projekt im CHE-Beirat mit betreut hat. Für den Fakultätentag Sportwissenschaft als Zusammenschluss aller Fakultäten und Institute für Sportwissenschaft in Deutschland war dort neben dem Vorsitzenden Prof. Dr. Detlef Kuhlmann (Leibniz Universität Hannover) auch die Sportmedizinerin und frühere Handball-Nationalspielerin Prof. Dr. Petra Platen (Ruhr-Universität Bochum) vertreten.

Im jüngsten Online-Ranking werden insgesamt 52 sportwissenschaftliche Einrichtungen von Kiel bis Konstanz und von Oldenburg bis Würzburg dargestellt, davon haben sich allerdings 14 Hochschulen nicht aktiv am Ranking beteiligt. Alle derzeit in Deutschland studierbaren Lehramts-, Bachelor- und Masterstudiengänge werden mit beschreibenden und vergleichenden Fakten ausgewiesen, teilweise wurden auch „Standorturteile“ von Studierenden erhoben. Die Ergebnisse werden durchgängig in drei Ranggruppen eingeteilt, ohne dass dabei jedoch numerische Platzziffern vergeben wurden. Demzufolge gibt es tabellarisch jeweils eine „grüne“ Spitzengruppe, ein „gelbes“ Mittelfeld und eine „blaue“ Schlussgruppe. Wer will, kann nun die Studiensituation zwischen Dortmund und Darmstadt, zwischen Rostock und Regensburg, zwischen Leipzig und Lüneburg sowie mit allen anderen Standorten vergleichen. Neben dem gedruckten und im Handel erhältlichen ZEIT Studienführer sind alle Ergebnisse und die Methodik des CHE-Rankings für das Fach Sport/Sportwissenschaft auch ausführlicher online nachzulesen unter: https://ranking.zeit.de/che/de/fachinfo/45.

Stifterverband

Der diesjährige Ars legendi-Fakultätenpreis für Sportwissenschaft wird vom Stifterverband und dem Fakultätentag Sportwissenschaft in Zusammenarbeit mit der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaften an Verena Oesterhelt von der Universität Gießen verliehen. Ihre Lehre, insbesondere in Zeiten einer Pandemie, steht für ein beispielsloses Engagement den Studierenden, ihrer Fakultät und der Universität gegenüber.

Essen, 21.04.2021. Verena Oesterhelt leitet am Institut für Sportwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen den Bereich Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Sportdidaktik. Hier treibt sie mit herausragender wissenschaftlicher Kompetenz den Diskurs im Bereich der Sportwissenschaft voran und lenkt mit ihrem transformativen Ziel die Sportwissenschaft auf innovative und zukunftsweisende Bahnen. Für diese besondere Leistung erhält Verena Oesterhelt den diesjährigen Ars legendi-Fakultätenpreis für Sportwissenschaft.

Verena Oesterhelt setzte sich bei der neunköpfigen Jury, zusammengesetzt mit Vertretern der Hochschuldidaktik, Fachvertretern sowie Studierenden gegenüber ihren Mitbewerbern durch: „Mit ihrer Bewerbung hat Verena Oesterhelt eine beeindruckende Qualität ihres breiten Spektrums an Lehrleistungen mit außergewöhnlichem Ideenreichtum und einem hohen persönlichen Engagement nachgewiesen. Sie bereichert in ganz besonderer Weise das Fach an ihrem Institut an der Universität Gießen, aber auch mit Ausstrahlung darüber hinaus“, fasst Detlef Kuhlmann von der Leibniz Universität Hannover, Vorsitzender der Jury und Vorsitzender des Fakultätentages Sportwissenschaft, die Juryentscheidung zusammen.

Mit dem Ziel, die sportwissenschaftliche Lehre immer reflektierend und dynamisch zu gestalten, passt Verena Oesterhelt sich sowohl mit ihren Lehrformaten als auch mit ihren konkreten Lehrzielen den situativen Rahmenbedingungen an. So entwickelte sie am Institut für Sportwissenschaft in Gießen ein virtuelles Campuskonzept zum Start in das Online-Semester. Insbesondere Studienanfänger hatten somit die Möglichkeit, ihre Universität während der Corona-Pandemie von zu Hause aus kennenzulernen. Oesterhelt strebt stetig danach, ihre Lehre zu verbessern. Dabei legt sie viel Wert auf die Meinung der Studierenden und auf ein interaktives Miteinander. Verena Oesterhelt lebt für ihren Beruf und ihr persönlicher Einsatz zeugt in jeglicher Hinsicht von der Qualität ihrer Lehre.

Die Preisverleihung wird voraussichtlich am 16. Juli 2021 in Frankfurt am Main stattfinden. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Kontakte:
Peggy Groß
Pressesprecherin des Stifterverbandes
T 030 322982-530
presse@stifterverband.de

Detlef Kuhlmann
Vorsitzender des Fakultätentages Sportwissenschaft
T 0511 762-19442
detlef.kuhlmann@sportwiss.uni-hannover.de

Quelle: idw, Stifterverband 21.04.2021

Der Vorstand des Fakultätentags Sportwissenschaft (FSW) hat auf seiner 15. Sitzung Ende Februar 2021 beschlossen, die ursprünglich für April 2021 terminierte 9. Bundeskonferenz des FSW auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Angedacht im Sinne von „Save the date!“ ist Freitag, der 16. Juli 2021 (Ort noch offen, Zeitraum ca. 11 bis ca. 16 Uhr). Im Rahmen der 9. Bundeskonferenz soll auch die Verleihung des Ars legendi Fakultätenpreises 2021 stattfinden, für den sechs Bewerbungen vorliegen.

Das ursprünglich ebenfalls für April 2021 vorgesehene 3. Symposium „Sportwissenschaft 2030“ zum Thema Sporteignungstests wird verschoben auf Frühjahr 2022. Diese Entscheidung des Vorstands wird auch (abseits der schwierigen technischen Realisierung und tagungsdidaktischen Herausforderungen) inhaltlich damit begründet, dass das Thema Eignungsfeststellung durch die andauernde Pandemie zwar weiterhin hohe Aktualität genießt, aber die ursprüngliche Intention der Tagung dadurch einseitig instrumentalisiert werden könnte.

Der Fakultätentag Sportwissenschaft schreibt in Zusammenarbeit mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft zum dritten Mal den Ars legendi  Fakultätenpreis Sportwissenschaft aus. Der Vorstand des Fakultätentages Sportwissenschaft dankt der Heinz Nixdorf-Stiftung für die finanzielle Unterstützung und lädt nun interessierte Kolleginnen und Kollegen aus den Mitgliedshochschulen ein, sich zu bewerben.

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung bis zum 29. Januar 2021 und verweisen auf die detaillierten Informationen zur Ausschreibung unter https://www.stifterverband.org/ars-legendi-sport.

Vorstand des Fakultätentages Sportwissenschaft

Prof. Dr. Stefan König
Prof. Dr. Detlef Kuhlmann (Vorsitzender)
Prof. Dr. Andre Seyfarth

Das Ausschreibungsprojekt „Sportwissenschaft an Universitäten – Strukturbedingungen und Perspektiven“ ist mit einer virtuellen ersten Projektbeiratssitzung gestartet (Link zum Originalartikel).

Quelle: BISp

Die sportwissenschaftlichen Einrichtungen an den Universitäten in Deutschland stellen wichtige Partner im Wissenschaftlichen Verbundsystem Leistungssport (WVL) dar. Ihnen kommt vor allem im Hinblick auf die Produktion neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Innovationen als auch der Ausbildung akademisch qualifizierten Personals mit leistungssportlichem Bezug eine zentrale Bedeutung zu. Trotz zahlreicher erfolgreicher Forschungskooperationen zwischen Sportverbänden und universitären Forschungseinrichtungen lassen sich Entwicklungen beobachten, die gegebenenfalls den zukünftigen flächendeckenden, über alle sportwissenschaftlichen Disziplinen hinweg zu gewinnenden Erkenntnisgewinn, erschweren könnten.

In enger Kooperation mit dem Fakultätentag Sportwissenschaft und der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) hat das Bundesinstitut für Sportwissenschaft ein zweijähriges Ausschreibungsprojekt (Laufzeit 04/2020 – 03/2022) auf den Weg gebracht, um eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Vergeben wurde es an die Projektgruppe um Prof. Dr. Lutz Thieme (Hochschule Koblenz/RheinAhrCampus Remagen) und Dr. Freya Gassmann/Prof. Dr. Eike Emrich (Universität des Saarlandes).

Bedingt durch die COVID-19-Pandemie wurde die erste Projektbeiratssitzung verschoben und fand nun als virtuelle Veranstaltung am 15.09.2020 statt. Zum beratenden Projektbeirat gehören neben den Vertreterinnen und Vertretern des BISp auch Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates des BISp – Prof. Dr. Manfred Wegener (Universität Kiel, Vorsitzender), Prof. Dr. Carmen Borggrefe (Universität Stuttgart, stellvertretende Vorsitzende) und PD Dr. Christian Puta (Universität Jena). Zudem sind Prof. Dr. Ansgar Schwirtz (TU München) als Präsident der dvsProf. Dr. Detlef Kuhlmann (Universität Hannover) als erster Vorsitzender des Fakultätentags Sportwissenschaft und Dr. Christoph Clephas als Vertreter des DOSB Mitglied des Projektbeirats.

In Kürze startet die Erhebungsphase des Projekts mit einer Bestandsaufnahme der Strukturen universitärer sportwissenschaftlicher Einrichtungen anhand einer quantitativen Befragung der Institutsleiterinnen und Institutsleiter sportwissenschaftlicher Einrichtungen.

 

Der Vorstand des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) hat sich mit einer eigenen Erklärung dem Offenen Brief des Vorstandes des Fakultätentages Sportwissenschaft an den Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz angeschlossen.

Hier die Stellungnahme des adh im Wortlaut (Link zum Originalartikel):

Nachdem sich die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) angesichts der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie für eine Durchführung des Sommersemesters 2020 als Online-Semester ausgesprochen und vor einer zu frühzeitigen Rückkehr in der Präsenzbetrieb gewarnt hat, hat der Vorstand Fakultätentag Sportwissenschaft im Juni in einem offenen Brief an die HRK auf die besonderen Bedürfnisse des Sports beziehungsweise der Sportwissenschaft hingewiesen.

In Anbetracht von Signalen von verschiedenen Hochschulen in Deutschland, eventuell das Wintersemester 2020/2021 ausschließlich digital durchzuführen, befürchten Prof. Dr. Detlef Kuhlmann (Vorsitzender, Leibniz Universität Hannover), Prof. Dr. Stefan König
(stv. Vorsitzender, Pädagogische Hochschule Weingarten) sowie Prof. Dr. Andre Seyfarth (stv. Vorsitzender, Technische Universität Darmstadt) Nachteile insbesondere für die zukünftige Ausgestaltung der praktischen Lehre.

Da das Studium im Fach Sport beziehungsweise in der Sportwissenschaft von einem hohen Anteil praktischer Formate geprägt sei, müsse die Fachrichtung vor allem mit Blick auf die praktische Lehre von möglichen Lockerungen profitieren.

Ein Ansinnen, das der adh vollumfänglich unterstützt, wie der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster unterstreicht: „Ohne praktische Lehre fehlt eine wesentliche Grundlage des Studiums der Sport- und Bewegungswissenschaften. Der Lockdown hat uns die Potenziale, die in Sport und Bewegung als Ausgleich und Stärkung individueller Resilienz liegen, besonders vor Augen geführt. Dafür brauchen wir kompetente Expertinnen und Experten, die sich im Studium mit Bewegung als Erfahrungs- und Lernfeld auch praktisch auseinandergesetzt haben.